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s*ven – Sexuelle Vielfalt erregt Niedersachsen
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Eine Hepatitis ist eine Leberentzündung. Verursacht wird sie häufig durch Hepatitis-Viren, von denen es eine ganze Reihe gibt. In Deutschland sind vor allem Hepatitis A, B und C verbreitet. Die Viren haben vom Aufbau her nicht viel gemeinsam, weshalb sich auch die Übertragungswege und Behandlungsmöglichkeiten stark unterscheiden.
Gegen Hepatitis A kann man sich bei Hausärzt*innen impfen lassen!
Bei der Hepatitis A handelt es sich um eine sogenannte Fäkal-Orale Infektion. Das bedeutet, dass Viren aus dem Darm in den Mund gelangen müssen. Das kann beim Sex schnell mal passieren. In einigen Urlaubsländern wird sie auch durch verunreinigtes Trinkwasser oder Lebensmittel übertragen.
Den besten Schutz vor dieser Infektion bietet die Impfung. Diese kann jede*r Hausärzt*in verschreiben. Sie wird allerdings nur für Gruppen mit besonderem Infektionsrisiko (z.B. Männer*, die Sex mit Männern* haben) von der Krankenkasse bezahlt.
Um eine Übertragung beim Sex zu vermeiden, achte bei wechselnden Geschlechtspartner*innen immer darauf, ein neues Kondom zu verwenden, neue Handschuhe zu benutzen und (zum Beispiel beim Fisting) für jede*n einen eigenen Gleitmitteltopf zu verwenden.
Die Symptome der Hepatitis A werden oft mit einer Grippe verwechselt. Nicht jede Hepatitis-Erkrankung verursacht beispielsweise eine Gelbsucht (Gelbfärbung von Haut und Augenweiß, Stuhl wird heller und der Urin dunkler).
Eine durchgemachte Infektion hinterlässt eine dauerhafte Immunität.
Eine Hepatitis A heilt immer von selbst aus. Es ist maximal eine Behandlung der Symptome (zum Beispiel fiebersenkende Mittel) nötig.
Eine durchgemachte und ausgeheilte -Infektion führt zu lebenslanger Immunität.